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Wer bin ich? – die wohl wichtigste Frage in meinem Leben, oder anders ausgedrückt – was bin ich?

Lange Zeit konnte ich mit beiden Fragen nicht viel anfangen. Ich verstand weder Sinn noch Zweck dieser Frage. Die Frage „wer bin ich?“ hat mich dazu gebracht, mich mit den Dingen zu beschäftigen, die mich umgeben. Denn klarerweise repräsentieren mein Besitz, meine Sachen, meine Kleidung, meine Schuhe, welches Auto ich fahre, welches Handy ich besitze, welche Bücher ich lese, usw., wer ich bin.

Beim Durchstöbern der eigenen Dinge stellt sich die Frage, ob ich noch diejenige bin, die ich war, als diese Dinge in mein Leben kamen oder ob ich doch mittlerweile jemand oder gar etwas Anderes bin. Meine Besitztümer gehören zu mir genauso wie jedes noch so kleine körperliche Wehwechen. Sie sind ein Teil von mir.

Ich kann nur Schicht für Schicht ablegen, wer ich nicht bin und herausfinden wer oder was dann überbleibt. So wie du der oder die Meister:in deiner Probleme bist und die Lösung deiner Probleme bereits in dir trägst, gibt es etwas in mir, dass die Antwort auf die Frage „wer bin ich?“ bereits kennt.

Ich leuchte dir den Weg dorthin ein Stück weit aus, damit du dich leichter orientieren kannst und einen größeren Einblick in deine eigene Welt bekommst. Dabei ist auch bei unserem äußeren Besitz die Frage: Wer bin ich? überaus hilfreich.

Stell dir einmal vor, dass heute dein letzter Tag in deinem Leben wäre… Was würdest du zurücklassen? Wie viel Aufwand wäre es für deine Angehörigen deine Besitztümer durch zu gehen? Würden sie sich denken – ja, das warst zu 100% Du! Oder denken sie sich eher – auweh, was hat sie/er denn da bloß aufgehoben, lauter Gerümpel!?

Unsere Dinge geben uns einen guten Einblick in, wer wir sind. Wir können loslassen, was nicht mehr zu uns gehört und Platz schaffen für Neues in unserem Leben.

Wir können loslassen, wer wir nicht mehr sind und uns dafür öffnen, was wir sind.

Bist Du bereit, Dich darauf einzulassen? Es ist deine Entscheidung!

Ich sehe dich!

Deine Verena

 

Was will ich? – Hast du dich je mit deinen wahren Wünschen beschäftigt? Ich spreche von Wünschen, die von ganz tief drinnen kommen! Nicht die alltäglichen Wünsche, sondern etwas, dass nur dir eigen ist. Ein Wunsch, der aus deinem Herzen kommt.

Herauszufinden, was du wahrhaftig willst erfordert sehr viel Ehrlichkeit dir selbst gegenüber. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir nur mitgeben, dass sich hinter unserem Wollen nur ein sehr kleiner Teil verbirgt, der wahrhaftig ist. Um dieses wahrhaftige Wollen geht es mir bei der Frage „Was will ich?“

Doch manchmal weißt du womöglich gar nicht, was du willst. Ganz gleich, ob jetzt oder im Leben. Dennoch lohnt es sich umso mehr, sich mit seinen Wünschen und Bedürfnissen zu beschäftigen. Bei unseren Wünschen gibt es wie in unserem Zuhause viel unnützes Zeugs und Gerümpel. Schau dir deine Wünsche genau an, so wie du jeden Gegenstand genau prüfst, warum er in deinem Leben ist.

Meistens müssen wir uns zuerst mit all unserem Wollen befassen, bevor wir bereit sind unsere Wünsche als Gerümpel zu identifizieren. Erst in einem nächsten Schritt ist es an der Zeit diese loszulassen, um Platz für Neues in unserem Leben zu schaffen.

Nur so findest Du heraus, ob das was du willst, wirklich das ist, was du brauchst. In deinem Zuhause besitzt du eventuell auch ein paar Dinge, die du irgendwann mal unbedingt wolltest und nun in irgendeiner Ecke liegen und in Vergessenheit geraten sind. Wird das zur Gewohnheit, sehnst Du dich höchstwahrscheinlich bald nach einem größeren Zuhause ohne wirklich zu wissen, woher dieses Bedürfnis kommt.

Stellt sich jedoch nach der Erfüllung eines Wunsches ein Gefühl der Erfüllung, der Freude oder Zufriedenheit ein, bist du deinen wahren Wünschen höchstwahrscheinlich ein Stückchen nähergekommen. Gratuliere! Lass diese Erfüllung dein Wegweiser sein, wenn du dich mal wieder im Dickicht der Wünsche verirrst. Es ist nicht alles wahrhaftig, was glitzert und leuchtet.

Ich wünsche dir gutes Gelingen auf dem Weg zu deinen wahren Wünschen!

Ich sehe dich!

Deine Verena

Zeit für eine kleine Pause von deinen Emotionen. 

Wenn ich mal wieder nicht weiß, wohin mit meinen Emotionen, dann beende ich das, was ich gerade tue und widme mich einer anderen Tätigkeit. In meinem Fall, ich suche mir eine Lade, einen Schrank oder einfach nur einen Bereich in meinem Garten in dem Unordnung herrscht und fange an ihn systematisch zu bearbeiten, neu zu ordnen und strukturieren.

Auch bei mir herrscht in der Küche hin und wieder Unordnung. Meine Emotionen kann ich nicht kontrollieren, doch ich kann auf andere Gedanken oder Gefühle kommen, in dem ich mich meinen Dingen widme. Dazu braucht es keine große Vorbereitung, sondern lediglich den Willen eine Veränderung herbei führen zu wollen. Also, worauf wartest du? Ran an deine Oberschränke, Schubladen, ganz egal was. Wichtig ist nur, dass du diesen Bereich in weniger als 25 Minuten sortieren kannst. Stell dir am besten einen Timer, der dich daran erinnert und dann fange an aufzuräumen.

Und danach spüre wie es dir geht. Was hat sich verändert?

Ich kann mich danach wieder getrost meiner eigentlichen Arbeit widmen und zufrieden und frei von negativen Emotionen weitermachen. Bis zur nächsten Unterbrechung 😉

Nach kurzer Recherche konnte ich ausfindig machen, dass dieser Bereich in meiner Küche laut dem Feng Shui Bagua (Karen Kingston: Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags) dem Ruhm zugeordnet ist. Na, wenn das kein Anreiz bei meinen Lebensmittelvorräten in Ordnung zu halten. So macht aufräumen Spaß und hat, laut chinesischer jahrtausender alter Feng Shui Tradition, auch noch einen positiven Nebeneffekt auf mein Leben. Viel Spaß beim Nachmachen!

Ich sehe Dich,

Deine Verena